Konzept zum Übergang von der Kindertagesstätte zur Schule

Die meisten Kinder freuen sich schon sehr lange vor der Einschulung auf ihren Schulstart. Sie wollen endlich lesen, schreiben und rechnen lernen. Unsere Aufgabe ist es, diese Vorfreude möglichst lange zu erhalten. Trotz neuer Umgebung und neuer Anforderungen sollen die Erstklässler ihre Wissbegierde und Freude am Lernen behalten. Wir wollen die Gefahr einer Überforderung vermeiden und die Persönlichkeit der Schulanfängerim neuen Umfeld weiterentwickeln, denn jedes Kind bringt bei der Einschulungumfangreiche eigene Lernerfahrungen mit. Dafür ist es wichtig, dass die Lehrerinnen der zukünftigen 1. Klassen die Schulanfänger bereits vor der Einschulung kennen lernen und somit später auf die individuellen Bedürfnisse und Vorkenntnisse eingehen können. Auch die Kindergartenkinder sollen die Lernumgebung Schule und die damit verbundenen neuen Tätigkeiten schon frühzeitig kennen. So sammeln sie bereits Erfahrungen mit den Anforderungen der Schule, erarbeiten gemeinsam ein Thema, kennen durch die Schulbesuche Schüler, Lehrer und die Räumlichkeiten.

Regelmäßige Zusammenarbeit

Um den Übergang möglichst optimal zu gestalten, ist es wichtig, dass allen Beteiligten die Anforderungen an die künftigen Schulkinder vertraut sind. Lehrer und Erzieher treffen sich zu Beginn des Schuljahres, um die Termine für dieZusammenarbeit zu koordinieren. Gemeinsame Projekte, Feste,Informationsveranstaltungen werden auch gemeinsam vorbereitet. Die Schule bietet den Erziehern die Möglichkeit, im Unterricht der 1. Klasse zu hospitieren. Dadurch können die Pädagogen der Kindertagesstätten die unterschiedlichen Formen des Lernens (Witaj, Flex, Regelklasse) kennen lernen und gleichzeitig sehen, wie gut die Schulanfänger den Übergang bewältigt haben.

Auch die Eltern profitieren von dieser Zusammenarbeit. Sie können der Einschulung ohne Ängste entgegensehen. Gemeinsam mit Lehrern und Erziehern finden sie sich zu Informationselternabenden oder Entwicklungsgesprächen ein. So kann auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus optimiert werden.

Formen der Zusammenarbeit

-          Besuch der Lehrkraft in der Kindertagesstätte

-          Hospitation der Erzieher im Unterricht der Jahrgangsstufe 1

-          gemeinsamer Elternabend zur Vorbereitung auf die Einschulung

-          gemeinsame Projekte in der Schule oder Kita

-          Einladung der Vorschulkinder zu Höhepunkten in der Schule

-          Club der Lernzwerge

-          ca. 6 mal im Schuljahr

-          Vorschulkinder arbeiten in offenen Formen in der Schule