Bund gibt Geld für regionales Energiekonzept frei

VetschauKurz vor Jahresende erhielt die Stadt Vetschau/Spreewald den Zuwendungsbescheid in Höhe von 37.000 Euro für das Projekt "Regionales Energiekonzept Spreewalddreieck" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für das Projekt "Regionales Energiekonzept Spreewalddreieck".

Vor knapp einem Jahr hatten sich die Städte Vetschau, Lübbenau und das Amt Burg drauf verständigt, mit Partnern der Region an einem Konzept zu arbeiten, um eine integrierte Energie- und Klimapolitik vorzubereiten und auch durchzusetzen. Hier soll erstmalig eine übergreifende Gesamtstrategie für alternative Energienutzungen erarbeitet werden, welche vorhandenen Potenziale aktiviert und aus der sich künftige Einzelprojekte ableiten lassen. Eine große Rolle sollen dabei die regionalen Ressourcen stehen, um regionale Wirtschaftskreisläufe anzustoßen und dabei auch die Pflege der Kulturlandschaft Spreewald im Auge zu behalten.
Bürgermeister Axel Müller: "Ich freue mich sehr, dass hier noch eine positive `Neujahrsüberraschung´ vom Bund für Vetschau angekommen ist. Gemeinsam mit den beiden Nachbarkommunen Burg und Lübbenau wollen wir uns damit auch konzeptionell in die neue `Energieregion Lausitz´ einfügen. Einen Wunsch habe ich aber doch noch, dass sich vielleicht die Stadt Calau auch noch mit anschließt für dieses kommunale Gemeinschaftswerk."

Zentrales Element ist der "Runde Tisch", bei dem Energieverbraucher und Energieerzeuger, Kommunen und weitere Institutionen aus dem Spreewald zusammen das Konzept abstimmen und vorbereiten. Die Durchführung selbst übernimmt eine Geschäftsstelle, die von der BBSM aus Potsdam besetzt ist.
Fachlich wird das Projekt durch die "Nationale Stadtentwicklungspolitik" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung begleitet und als Pilotprojekt auch bundesweit bekannt gemacht. Das Projekt startet Anfang des Jahres und soll 2011 zum großen Teil beendet sein.