Doch noch Fördermittel für das I.T.S. Vetschau 

I.T.S. GeländeEnde 2009 kam noch ein weiterer Fördermittelbescheid für die Stadt Vetschau/Spreewald mit der Post. Der Anfang 2009 gestellte Antrag für die Verbesserung der Brandschutzsituation auf dem gesamten Gelände des "Industrie- und Technologiezentrums Spreewald" (I.T.S.) wurde von Investitionsbank Brandenburg (ILB) noch 2009 bewilligt. Geplant sind die merkbare Erhöhung der Löschwasserbereitstellung durch Verstärkung einer dort vorhandenen Trinkwasserleiter und den Bau von drei Löschwasserteichen. Mit im Boot sind der WAC und Vattenfall, die sich beide auch für die Gesamtmaßnahme partnerschaftlich engagieren. Die vorerst geplanten Baukosten werden vom Land somit zu über 50 % bezuschusst aus dem Förderprogramm "Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur" (GA-I).

Die dafür geplanten Fördermittel aus dem Bundesprogramm "Konjunkturpaket II" können somit für weitere Baumaßnahmen in der Stadt im Jahr 2010 verwendet werden.
Bürgermeister Axel Müller freut sich über diese zusätzlichen Mittel: "Die Arbeit unseres Bauamtes hat sich gelohnt. Es zeigt sich, dass es richtig ist, immer mehrere Förderanträge "am Laufen" zu haben und verschiedene Fördermittel miteinander zu kombinieren. Mit dieser Maßnahme unterstützt die Stadt die Vermarktungsfähigkeit des I.T.S, insbesondere die Erweiterungsabsichten der Firma "Schmidt Chemie". Aber auch für alle anderen Firmen verbessert sich der Industriestandort `Vetschau´". Bürgermeister Müller bedankt sich beim WAC und bei Vattenfall für deren Unterstützung bei diesem für die Stadt Vetschau wichtigen Infrastrukturprojekt.

Hintergrund:
Das ehemalige Kraftwerksgelände (ca. 100 ha) wird seit 1997 gemeinsam mit Vattenfall entwickelt. Es ist aktuell zu ca. 80 % ausgelastet bzw. besiedelt. Von den 20 angesiedelten Unternehmen, die ca. 750 Arbeitsplätze geschaffen haben, sind die bekanntesten Unternehmen Vattenfall Europe Power Consult, Porcelaingres, Rigips, Walter Schmidt Zement und Walter Schmidt Chemie. Viele kleinere und mittelständische Unternehmen aus der Metall- und aus Dienstleistungsbranchen ergänzen den Wirtschaftsstandort.