Zusammenarbeit im Energiekonzept - Spreewalddreieck - vereinbart

Amtsdirektor aus Burg, Ulrich Noack, Bengt Kanzler und der stellv. Bürgermeister aus Lübbenau, Rainer SchambergAm Dienstag, dem 9. März fand die Unterzeichnung zum Energiekonzept "Spreewalddreieck" zwischen den Städten Vetschau/Spreewald, Lübbenau/Spreewald und dem Amt Burg (Spreewald) im Rittersaal des Stadtschlosses Vetschau statt.
Ihre Unterschrift setzten der Vetschauer Bürgermeister Bengt Kanzler, der stellv. Bürgermeister aus Lübbenau, Rainer Schamberg sowie der Amtsdirektor aus dem benachbarten Amt Burg, Ulrich Noack unter das wichtige Dokument. Anwesend war auch der Geschäftsführer der BBSM, Wolfgang Wüntsch. Die BBSM wird als Geschäftsstelle die Erarbeitung des Energiekonzeptes koordinieren und die einzelnen Organe betreuen.  

Mit dem regionalen Energiekonzept stellen sich die Kommunen unter der Federführung der Stadt Vetschau/Spreewald dem aktuellen Thema des energetischen Wandels. Es erfasst die bereits vorhandenen Einzelprojekte, fasst sie zusammen, analysiert den Energieverbrauch und erstellt bis Mitte 2011 erstmals für die Region ein übergreifendes Gesamtkonzept. Themen werden Einsparung, alternative Energieerzeugung, Versorgungsnetze und die Verknüpfung mit Landschaftsnutzung und Etablierung regionaler Wirtschaftskreisläufe sein. Herzstück ist der Runde Tisch, der erstmals alle Akteure der Region zusammenbringt und als Koordinierungsgremium fungiert. Dabei werden Querbeziehungen zu anderen Projekten im Kreis und der regionalen Planung einbezogen. Ziel ist es dabei immer, konkrete Projekte vorzuschlagen und die Öffentlichkeit auf dem Weg in die energetische Zukunft mitzunehmen.

Bereits im letzten Jahr wurde von der Stadt Vetschau/Spreewald ein Antrag beim Bundesinstitut für Bau­, Stadt- und Raumforschung (BBSR) innerhalb der "Nationalen Stadtentwicklungspolitik" zur Erstellung eines "Regionalen Energiekonzeptes Spreewalddreieck" gestellt. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik thematisiert aktuelle stadtgesellschaftliche und städtebauliche Trends und greift beispielhafte Handlungs- und Lösungsansätze auf. Ende letzten Jahres kam die Fördermittelzusage vom Bund, um in der Region Spreewald über die Zukunft der Energieversorgung nachzudenken und ein Konzept zu erarbeiten, in welchem alle Akteure der Region mitarbeiten. Dazu findet in regelmäßigen Abständen ein Runder Tisch mit allen Akteuren als Koordinierungsgremium statt. Der nächste bereits am 30. März im Rittersaal des Stadtschlosses.