Ballons mit guten Wünschen für die Zukunft in den Himmel geschickt

Schulleiterin Petra Pietrus begrüßt die Schüler in der sanierten SchuleMit einem leicht verdutzten Gesichtausdruck betraten die Schüler der Grundschule den Haupteingang des neu rausgeputzten Schulgebäudes in Missen. Ein Empfangskomitee wartete schon auf sie. Bürgermeister Axel Müller, Lehrerinnen und Erzieher, allen voran Schulleiterin Petra Pietrus, begrüßten die Schüler mit einem kleinem Willkommensgeschenk und einem Luftballon.

Nach den Herbstferien startete der Unterricht für die 120 Schüler in der neuen "alten" sanierten Schule.
Die Freude war groß, endlich in das Schulgebäude einziehen zu dürfen. 1992 zog die Grundschule in die damals leerstehende Gesamtschule um. Jetzt sind die 1.-2. Klassen im Erdgeschoss, und die 3.-6. Klassen im Obergeschoss des sanierten Gebäudes untergebracht. Alles sieht hell und freundlich aus, hier und da riecht es noch nach frischer Farbe.

Auch Doris Grusa kam zum Einzug mit vorbei. Die Vorsitzende des Missener Schulfördervereins und ehemalige Schulleiterin war maßgeblich beteiligt den Traum war zu machen. Sie startete damals den Modellversuch "Kleine Grundschule". Als das Vorhaben begann, gab es ebenfalls Ballons. Sie wurden mit den Wünschen und Hoffnung in den Himmel geschickt. So sollte es auch diesmal sein.
Bevor die Luftballons in den Himmel steigen durften, bedanke sich Schulleiterin Petra Pietrus bei allen beteiligten Firmen und Personen, die immer tatkräftig das Projekt unterstützen. Sie bedankte sich besonders beim Bürgermeister Axel Müller und erinnerte an den jahrelangen Kampf für die Sanierung und danke noch einmal für seine Beharrlichkeit und Unterstützung. Auch Axel Müller freute sich, dass das Konzept aufgegangen ist und dieses sowohl von den Stadtverordneten Gute Wünsche für die Zukunft steigen mit in den Himmelwie auch den Ortsbeiräten in der ganzen Zeit mitgetragen wurde. Der Prozess sei geprägt gewesen vom Abklopfen der Chancen, der Suche nach Möglichkeiten und dem Bemühen um Fördermittel, so Müller. Rund 1,5 Millionen Euro sind in die Missener Schule investiert worden. "Zum Schluss sind wir alle nur noch überglücklich", sagte die Hortleiterin Undina Nixdorf und ist stolz auf das Geschaffene.

Bei einem anschließenden Rundgang konnten sich die Besucher ein eigenes Bild von den Räumlichkeiten machen. Ein paar Büros müssen noch eingeräumt werden. Bis zum 4. Dezember soll aber alles fertig sein. Dann wird es eine offizielle Einweihung mit neuem Namen geben. Am gleichen Tag findet auch der Missener Weihnachtsmarkt in der Schule statt, so Sekretärin Annett Nemak.
Im nächsten Jahr sollen zum Abschluss noch die Außenanlagen neu gestaltet werden. Und als Wunsch für die Zukunft wäre eine neue Turnhalle nicht schlecht, scherzte die Schulleiterin am Ende.