Gemäldeausstellung im Foyer des Stadtschlosses eröffnet

Hildegard Lubig beim Rundgang durch die Ausstellung[19.06.09] Die Lübbenauer Künstlerin Hildegard Lubig eröffnete am 18.06.09 ihre Ausstellung unter dem Motto "Harmonie der Natur" im Foyer des Vetschauer Stadtschlosses. Dazu waren Gäste und Freunde der Künstlerin geladen.

Zur Person, Hildegard Lubig erlernte den Beruf der Verkäuferin und war als Verkaufsstellenleiterin in Tost/Oberschlesien tätig und leitete vor Ort viele Jahre eine Schuhverkaufsstelle. 1964 siedelte sie nach Deutschland und zog nach Lübbenau. Einige Jahre lebte sie in Cottbus und besuchte dort Volkshochschulkurse für Malerei. So ermutigt und bedingt, dass sie 1994 ihre Arbeit verlor, wurde die Malerei immer mehr zum wichtigen Lebensinhalt. Kurse in der Spremberger Kunstsammlung und bei anderen Künstlern trugen zur Ausprägung ihres eigenen Stiles und ihrer Schwerpunktthemen bei.

Ihre Themen sind noch heute die heimische Landschaft, Blumen und Stillleben. Etwas ungewöhnlich, aber umso intensiver von ihr bearbeitet, ihr Lieblingsthema, die Clownporträts.
Sie malt in Öl und Acryl, als Aquarell oder mit zarten Pastellfarben und auch auf Seide. Besonders auffallend an ihren Bildern sind die harmonische Ausgewogenheit und ihre realistische Malweise.
Inspiriert wird die Malerin immer wieder auf ihren Streifzügen in der Natur, besonders Blumen gehört zu einem ihrer Lieblingsmotive. In ihrem Zyklus der Clownporträts hat sie den tiefen menschlichen Schmerz, aber auch die Freude am Leben eingefangen. Die ausdrucksstarken Bilder gehören zu ihren besten Werken.
Viele ihrer Bilder haben über Ausstellungen in Cottbus, Burg, Lübbenau und sogar Polen ihre Liebhaber gefunden.

Parallel zu der Ausstellung im Stadtschloss findet in der Wendischen Kirche eine zweite Ausstellung ihrer Bilder statt. Diese können genauso wie die im Stadtschloss käuflich erworben werden. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf in der Wendischen Kirche wird für den Erhalt der Kirche gespendet.

Die Ausstellung im Stadtschloss ist noch bis zum 31. August zu sehen.