Grundschule Missen erhält neuen Namen

Seit einigen Wochen ist die Sanierung der denkmalgeschützten Schule in Missen abgeschlossen. Die Schüler konnten bereits nach den Herbstferien ins neue alte Gebäude einziehen. Die feierliche Schuleinweihung und Namensgebung stand aber noch aus.

Dafür hatten die Schüler der Ganztagsschule sich Gäste eingeladen und ein buntes Unterhaltungsprogramm einstudiert. Über 100 Schaulustige folgten der Einladung. Feierlich wurde dann der neue Name der Schule durch die Schulleiterin, der Künstlerin Simone Brüggemann-Riemer, die den Schriftzug gestaltete, und dem Bürgermeister enthüllt. Der Name wurde aus einer Vielzahl von Vorschlägen demokratisch abgestimmt, betonte Schulleiterin Petra Pietrus in ihrer Rede und dankte ein letztes Mal den vielen fleißigen Händen und Unterstützern, die das Projekt ermöglichten. Zukünftig wird die Schule "Lindengrundschule Missen" heißen, wobei die Linde als Symbol für Kraft und Stärke steht.
Dr. Gundula Herwig, Referatsleiterin im Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz bezeichnete in ihrer Rede die Erhaltung der Dorfschule als ein Projekt "Leuchtturm", als Signalgeber für andere. Denn es gilt Schulen in ländlicher Gegend als wichtige Quelle von Traditionen zu erhalten, so Gundula Herwig weiter.

Bürgermeister Axel Müller und der neu gewählte Bürgermeister Bengt Kanzler pflanzten zusammen einen Lindenbaum als symbolischen Neuanfang. Nach den Feierlichkeiten lud Petra Pietrus zum Missener Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof ein, die gerne bei den frostigen Temperaturen angenommen wurde. Andere nutzen die Chance durch die frisch renovierten Schulräume zu schlendern und in den Klassenzimmern den Programmen der Schüler zu lauschen.