Einmal um die ganze Welt auf dem neuen Schulhof der Oberschule

Bei der Gestaltung des neuen Schulhofes an der Oberschule des Schulzentrums hatte man sich etwas Besonderes einfallen lassen.
Der besondere Clou: Jeder Klasse erhielt ihren eigenen Merkstein, eingelassen in das Pflaster des Schulhofes. Die Motive gestalteten sich jede Klasse selbst. Australien, Deutschland, England, USA sind darunter vertreten. Mit einem speziellen Beschichtungsverfahren wurden die Motive in gewöhnliche Gehwegplatten gebrannt.
Die Klasse 7b musste bis zum Schluss auf ihren Stein warten. Sie erhielten ihren erst bei der Einweihungsfeier und hatten sich das Thema Italien ausgesucht.

Schulleiter Steffen Bretschneider sieht mit dem neuen Schulhof einen weiteren vollendeten Meilenstein in der Gestaltung des Schulzentrums Vetschau und damit eine weitere Verbesserung der Lernbedingungen für jetzige und zukünftige Generationen.
In dreimonatiger Bauzeit, entstand der neue Schulhof, wobei davon fast ein Monat lang gegen die Regenwassermassen angekämpft werden musste. Der Direktor danke seinen Schülern für ihre Geduld, die während der Bauzeit ihre Pausen in "gepflegter Käfighaltung" verbringen mussten. Dabei ist nicht nur ein einfacher Schulhof entstanden, auch an die Pausen- und Freizeitgestaltung wurde gedacht.
So entstand ein kleines Amphitheater, in dem bis zu 30 Schüler Platz finden. Es soll in der Zukunft auch als grünes Klassenzimmer genutzt werden. Ebenfalls wurden Sitzinseln und mehrere Spielmöglichkeiten geschaffen. Basketballkörbe wurden aufgehängt, eine runde Tischtennisplatte wurde aufgestellt und ein großes Schachbrett wartet darauf in Beschlag genommen zu werden. Das Land unterstützte das Vorhaben mit Zuschüssen von 147.000 Euro, die Stadt investierte 220.000 Euro.

Als nächstes hat Schulleiter Steffen Bretschneider einen Schulgarten für den Ganztagsbetrieb auf seiner Wunschliste. "Das angebaute Gemüse könnte gleich in der Schulküche mit verarbeitet werden", so Bretschneider und schaut optimistisch in die Zukunft.