Partnerstadt Bedburg zu Besuch in Vetschau

[03.11.08] Bedburg BesucherBereits kurze Zeit nach der Wiedervereinigung knüpften die Städte Vetschau und Bedburg erste Kontakte. Längere Zeit war es still geworden um die in 2002 geschlossene Partnerschaft. Damals unterschrieben der damalige Bedburger Bürgermeister Willy Harren und der Vetschauer Bürgermeister Axel Müller einen Partnerschaftsvertrag. Am 31. Oktober war nun erneut eine Delegation aus Bedburg bei den Freunden aus dem Spreewald. Auch der Bürgermeister a.D. Willy Harren war wieder dabei. Ingesamt verbrachten 30 Bedburger ein langes Wochenende in ihrer Partnerstadt. Die Gastgeber schnürten für ihre Besucher dazu ein umfangreiches Unterhaltungspaket. Bereits am Freitag wurden Sie zu einem gemütlichen Abend ins Ratshotel eingeladen. Rolf Radochla eröffnete den Abend mit einer Präsentation über den Spreewald. Dazu waren auch Vetschauer Abgeordnete, Vereinsmitglieder sowie Mitarbeiter der Stadt geladen. Beim gemütlichen "Small Talk" danach hatten alle genügend Zeit sich gegenseitig zu "beschnuppern". Dabei wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft. Besonders die Angler- und Gewerbevereine haben eine engere Zusammenarbeit verabredet.

Natürlich durfte auch die obligatorische Kahnfahrt im Spreewald nicht fehlen. Selbst Bedburgs früherer Bürgermeister Willy Harren griff zum Rudel. "Das sah aber einfacher aus als es ist", sagte er fröhlich, und titschte den Kahn von einer Uferseite zur anderen. Viel Spaß hatten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen auch beim Besuch der Wendisch-Deutschen Doppelkirche und dem Stadtschloss. Einige der Bedburger machten ebenfalls einen Abstecher zum bekannten Weißstorch-Informationszentrum und der Slawenburg.
Am letzten Abend ging es noch einmal mit den Vetschauern zum gemeinsamen bowlen.
Beide Seiten gaben sich nach dem Besuch rundum zufrieden. "Wir haben zahlreiche neue Kontakte geknüpft, das Ziel dieses Besuches ist erreicht", freute sich Vetschaus Bürgermeister Axel Müller. Die Bedburger SPD-Fraktionsvorsitzende Heike Steinhäuser betonte: "Mir war wichtig, unsere Partnerstadt besser kennen zu lernen. Die Vereinsmitglieder haben gute Gespräche miteinander geführt. Vetschau ist immer eine Reise wert. Es wäre schön, wenn die Besuche nun regelmäßig stattfinden würden." Und das wird auch von der Stadt Vetschau angestrebt.