Qualitätssiegel für die Vetschauer Kirchstraße 7

Dr. Wolfgang Schönfelder, Karsten Strüver, Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger, Bürgermeister Bengt Kanzler und Landtagsabgeordneter Werner-Siegwart Schippel bei der Auszeichnungsübergabe.Der Vorstandsvorsitzende der Vetschauer Wohnungsgenossenschaft Karsten Strüver durfte sich auf die Schulter klopfen.
Dr. Wolfgang Schönfelder, Leiter der Landesgeschäftsstelle des Verbandes Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen zeichnete die restaurierte und denkmalgeschützte "Alte Apotheke" in der Vetschauer Kirchstraße mit dem Qualitätssiegel "Gewohnt gut – fit für die Zukunft" aus.

Das 1780 errichtete Gebäude war vor der Sanierung in einem desolaten Zustand. Nach gut 1 1/2 Jahren Bauzeit erstrahlte das Gebäude Anfang 2012 dann wieder in neuem Glanz. Einfach war das jedoch nicht, die finanzielle Planung stellte sich als äußerst schwierig heraus. Vorher

Dennoch entschied sich die Wohnungsgenossenschaft für eine umfassende Sanierung. Die Gesamtinvestitionssumme betrug rund 780.000 Euro. Bund und Land förderten mit rund 200.000 Euro das Bauvorhaben, die Stadt Vetschau steuerte 100.000 Euro bei. Den Rest finanzierte die Genossenschaft aus Eigenmitteln.

Heute beherbergt das Haus insgesamt vier 2-Raum-Wohnungen mit jeweils unterschiedlichem Grundriss zwischen 65 und 86 qm. Aus den Räumlichkeiten der ehemaligen Apotheke entstand eine behindertengerechte Wohnung mit barrierefreiem Zugang. In den beiden Obergeschossen befinden sich drei Zweiraumwohnungen, eine davon als Maisonettwohnung ausgebaut, die alle vermietet sind. Auch der angrenzende Hinterhof wurde barrierefrei gestaltet. Seit der Wende, so fasste Bürgermeister Bengt Kanzler zusammen, seien in die Vetschauer Altstadtsanierung rund acht Millionen Euro an Fördermitteln geflossen.

  Nachher